Wie können wir schmerzhafte Veränderungsprozesse so gestalten, dass Mitarbeiter/innen weiterhin Loyalität und Vertrauen ins Unternehmen setzen können?

Steht für die Mitarbeiter/innen etwas auf dem Spiel und die persönliche Bedrohung durch eine Veränderung wird hoch wahrgenommen, sind die menschlichen Fairness-Antennen besonders sensibel. Wir unterstützen Sie dabei, dass Mitarbeiter nach schwierigen Veränderungszeiten sagen können: Es war hart, aber fair. 

„Das ist einfach unfair gelaufen – ich bin enttäuscht von meinem Unternehmen“ – solche Sätze hören wir oft im Rahmen von Veränderungsprozessen. Menschen reagieren generell sensibel auf wahrgenommene Unfairness und schätzen eine faire Behandlung. Gerade in unsicheren Situationen wie einem Veränderungsprozess ist dies besonders relevant. Wahrgenommene Unfairness führt dann schnell zu negativen Reaktionen wie innere Kündigung oder Widerstand, während Fairness zu Vertrauen in das Management und mehr Engagement motiviert. Es lohnt sich deshalb in allen Phasen einer Veränderung auf die Einhaltung der Bedingungen von Fairness zu achten.

 

Wir unterstützen Führungskräfte und Entscheider in Changeprozessen dabei, differenziert zu überprüfen, ob die Bedingungen für organisationale Gerechtigkeit eingehalten werden und vermitteln entsprechende kommunikative Kompetenzen.

Entscheidend sind dabei die folgenden 4 Bereiche:

1

Distributive Gerechtigkeit:

Wie werden knappe Güter und Ressourcen verteilt?

2

Prozeduale Gerechtigkeit:

Wie werden wichtige Entscheidungen getroffen und inwieweit werden Mitarbeiter in den Prozess eingebunden?

3

Interpersonale Gerechtigkeit:

In welcher Weise wird respektvoll, freundlich und würdevoll mit den Betroffenen umgegangen?

4

Informationale Gerechtigkeit:

In welcher Qualität und Quantität  wird akkurat, zeitgerecht, ehrlich und angemessenen über Verändneunrgen informiert?

 

Ob in einem unserer Kompakt-Seminare zum Thema „Fairness im Change“ oder in der kontinuierlichen Begleitung von Changeprozessen - wir vermitteln Wissen und persönliche Handlungskompetenz zu den folgenden Aspekten:

  • Anhand von Fairness-Checklisten helfen wir Entscheidern ihre Vorgehensweisen in den 4 Fairness-Feldern zu hinterfragen. 
  • Auf der Grundlage moderner sozialpsychologischer Erkenntnisse kann das eigene Verhalten zielgerichtet verändert werden. 
  • Über Führungsdialoge, Feedback und Sounding Boards mit Querschnittsgruppen können Absicht und Wirkung des Führungshandelns abgeglichen werden. Das Thema „Fairness“ wird so zu geteilter Verantwortung. 
  • In Praxisseminaren kann das Führen schwieriger Gespräche und das Überbringen schlechter Nachrichten geübt werden.
  • Darüber hinaus sensibilisieren wir für das Thema „Ordnungssysteme in Organisationen“ und Störungen derselben im Zuge von Veränderungen. Das hilft Störungen vorzubeugen bzw. neue Ordnungen anzuerkennen.  

Wenn man - aus welchem Grunde auch immer – den Gürtel enger schnallen muss, muss die Gerechtigkeit größer geschrieben werden. Sonst nimmt man die Menschen nicht mit.

Egon Bahr
 

Wenn Sie die Bedingungen von Fairness kennen und beachten, reduzieren Sie Skepsis und Widerstand und fördern Vertrauen, Zuversicht und Engagement. 

Neugierig? Wir sind für Sie da unter 07562/970830!